„Preisstopp jetzt“ ist nicht nur der Titel der neuen Kurzkampagne der SDAJ, sondern auch das Thema, unter dem die letzte Ausgabe der „POSITION“ des Jahres 2022 steht. Durch Corona und Krieg in der Ukraine, so verkünden die Herrschenden, steigen die Preise. Aber ist das wirklich so? Oder ist es nicht vielmehr so, dass die Monopole selbst sehr fleißig die Preise hochschrauben, in Erwartung der leckeren Extraprofite, für die sich gerade so gute Vorwände bieten? Um diese Frage soll es gehen, doch nicht nur – schließlich mischen sich gerade auch zahlreiche Sozialdemagogen, viele rechte Kräfte in die Preisstoppbewegung ein. Wie ist damit umzugehen? Und wie tauglich sind die sozialdemokratischen Lösungsansätze für die Teuerungen? Das Thema bietet also viel, doch auch außerhalb dieses Ressorts finden sich spannende Artikel.
So berichtet im CultureBeat eine Schülerin von ihrer eigenen Betroffenheit von den Teuerungen und zeigt damit, dass das eben kein Randgruppenphänomen ist – alle lohnabhängig Beschäftigten, die Lernenden und Arbeitenden in diesem Lande, eigentlich alle, die nicht gerade Monopoleigner sind, sind betroffen und vollkommen zu Recht angepisst. Szenenwechsel: Zu Recht angepisst sind auch die demonstrierenden Frauen und ihre Verbündeten im Iran, aber wie hoch ist das Risiko, dass sich diese Wut von der NATO vereinnahmen lässt? Darum geht es im Internationalen Ressort gleichfalls wie um die italienischen Postfaschisten, die Italien wieder auf NATO-treuere Bahnen bringen sollen.
So ist auch diesmal wieder für thematische Breite und Abwechslung gesorgt, wobei auch der längst überfällige offene Brief an das betont hippe „funk“-Medienformat so wenig unerwähnt bleiben sollte wie ein Nachschlag zu Wagenknechts Rede von der Dummheit der Regierung.
Neugierig geworden? Mit Recht! Die „POSITION“ gibt’s überall, wo es Genossinnen und Genossen gibt, also bei der SDAJ-Gruppe deines Vertrauens, unter uz-shop.de oder im Abo auf der Website der SDAJ (sdaj.org). Gönnt‘s euch!