Zweierlei Zukunft

Mehr als 50 Mitglieder der Partei „Die Linke“ haben einen Antrag für den Parteiausschluss von Sahra Wagenknecht an die Landesschiedskommission NRW ihrer Partei gestellt. Wagenknecht habe mehrfache Aufforderungen der Parteivorsitzenden, sich von Parteineugründungsplänen zu distanzieren, sowie die Aufforderung des Parteivorstandes, ihr Mandat zurückzugeben, missachtet. „Wir unterstreichen deshalb den Beschluss des Parteivorstandes vom 10. Juni 2023, dass die Zukunft der Linken eine Zukunft ohne Sahra Wagenknecht ist“, erklärten Sofia Leonidakis, Linken-Fraktionschefin in Bremen, und Elif Eralp, Mitglied des Fraktionsvorstandes in Berlin, im Namen der Unterzeichner.

Im Umfeld von Sahra Wagenknecht hat sich unterdessen ein Verein gegründet. Im Vereinsregister Mannheim ist seit dem 26. September der Verein „BSW – Für Vernunft und Gerechtigkeit e. V.“ eingetragen. Dem Magazin „Stern“ zufolge besteht der Gründerkreis aus sieben Personen, zu denen der frühere Regierungssprecher von Oskar Lafontaine, Jochen Flackus, gehört.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Zweierlei Zukunft", UZ vom 13. Oktober 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flagge.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit