Mit Beginn ab Montagabend streikten Amazon-Beschäftigte am nordrhein-westfälischen Standort Werne zwei Tage in Folge für die Anerkennung der Tarifverträge des Einzelhandels NRW sowie einen Tarifvertrag für „Gute und gesunde Arbeit“.
Wie im stationären Einzelhandel arbeiten auch die Beschäftigten von Amazon seit über einem Jahr unter erschwerten Bedingungen. Die Angst vor einer Ansteckung sei an den Lagerstandorten des US-Onlinehändlers ständig präsent, so ver.di. Zeitgleich konnte Amazon als großer Gewinner der Krise seinen Umsatz in Deutschland um rund 33 Prozent steigern.
Die Beschäftigten des Einzelhandels hatten in den vergangenen zwei Wochen ebenfalls gestreikt, um ihre Forderungen in der laufenden Tarifrunde zu untermauern.