Zu wenig Geld fürs Rad

Die sechs größten Städte Deutschlands geben laut dem Umweltverband „Greenpeace“ zu wenig Geld für den Ausbau des Radverkehrs aus. Stuttgart gibt pro Einwohner 5 Euro im Jahr aus und steht somit an der Spitze. Weit abgeschlagen auf dem letzten Platz ist die selbsternannte „Radl-Hauptstadt“ München mit 2,30 Euro. Berlin, Frankfurt, Hamburg und Köln geben zwischen 4,70 und 2,80 Euro pro Kopf aus. Greenpeace fordert eine Pro-Kopf-Investition von 100 Euro.

382 Fahrradfahrer starben laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen. „Dem Autoverkehr stehen fast 60 Prozent der Straßenflächen zur Verfügung, den Radfahrenden gerade einmal drei Prozent“, sagt Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann. Zudem könnten bis zu 30 Prozent aller Autofahrten in Ballungsgebieten mit dem Fahrrad bewältigt werden. Etwa die Hälfte der mit dem Auto zurückgelegten Wege seien kürzer als fünf Kilometer.

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"Zu wenig Geld fürs Rad", UZ vom 31. August 2018



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