Zu „Noch kein umfassendes Bild“, UZ vom 29. März

Zu lange geschwiegen

Renate Schönfeld, Berlin

In der UZ hat Arnold Schölzel zum Terroranschlag in Russland einen relativ kurzen und sachlichen Artikel geschrieben. Es stellten sich für viele Menschen sofort Fragen und die Hysterie des Westens funktionierte auch unmittelbar.Da das lange Zeit die einzige Reaktion der DKP auf dieses ungeheure Verbrechen ist – es sind mehr als 139 Menschenleben und unzählige Verwundete zu beklagen – frage ich, warum der Vorstand der Partei zu den Opfern und dem russischen Volk zu diesem Anschlag, der dem russischen Volk galt, so lange geschwiegen hat und nicht auf die Idee gekommen ist, spontan die Anteilnahme der Kommunisten auszusprechen. Inzwischen ist das geschehen durch das Schreiben vom Vorsitzenden Patrik Köbele und der Internationalen Sekretärin Renate Koppe an die Kommunistische Partei der Russischen Föderation (KPRF) und an die Russische Kommunistische Arbeiterpartei (RKAP).Es hätte – auch für die DKP-Berlin – nahe gelegen, die Genossen und Genossinnen aufzurufen, Blumen als Zeichen der Solidarität zum Beispiel an der Botschaft der Russischen Föderation abzulegen und dem Botschafter ein Solidaritätsschreiben zu senden, wie es der Vorstand der GRH getan hat.

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"Zu lange geschwiegen", UZ vom 12. April 2024



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