Bis 2023 sollen 1.100 vom Bund mit 2 Milliarden Euro finanzierte Schnellladestandorte mit regulierten Abgabepreisen für Strom entstehen. Mehrere Ladesäulenbetreiber haben jetzt bei der EU-Kommission Beschwerde eingelegt, Deutschland verletzte mit seinem geplanten Ladenetz EU-Recht. Der Deutschland-Chef von Allego, dem drittgrößten privaten Ladesäulenbetreiber, Ulf Schulte, sagte: „Das ist Planwirtschaft statt Marktwirtschaft.“ Das sei Wettbewerbsverzerrung, denn liege eine Allego-Station dicht bei einer staatlich subventionierten, dann wähle der Kunde vermutlich den günstigeren Standort.
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