Zivile Opfer bei Luftangriffen

Die Zahl der zivilen Opfer von Luftangriffen hat sich im Jahr 2017 fast verdoppelt. Die britische Nicht-Regierungs-Organisation „Aktion gegen bewaffnete Gewalt“ (Action on Armed Violence, AOAV) teilte mit, dass in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres mehr als 15 000 Zivilisten durch Luftangriffe getötet wurden. Das sind 42 Prozent mehr als im Jahr 2016. Die AOAV führt dies auf eine gestiegene Anzahl an Luftangriffen, vor allem in Syrien, im Jemen und im Irak, zurück. AOAV wertet Informationen englischsprachiger Nachrichtenagenturen aus. Die ermittelte Zahl der zivilen Opfer ist niedriger als die anderer Organisationen, aber deutlich höher als die offizieller Statistiken.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Zivile Opfer bei Luftangriffen", UZ vom 12. Januar 2018



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Baum.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit