Ziemlich pleite

Die Kommunen in Deutschland haben im letzten Jahr ein Gesamtdefizit von 6,8 Milliarden Euro eingefahren. Das teilte das Statistische Bundesamt in der vergangenen Woche mit. Damit wurden selbst die Erwartungen der kommunalen Spitzenverbände noch leicht übertroffen, die im vergangenen Jahr ein Minus von 6,4 Milliarden Euro prognostiziert hatten. „Die Zeiten ausgeglichener Haushalte sind für die Kommunen vorbei. Inflationsbedingte dramatische Ausgabensteigerungen und gering wachsende Einnahmen bilden eine unheilvolle Allianz“, erklärte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetages, Verena Göppert. Sie forderte eine Abkehr vom „Förderwirrwarr“ und eine Stärkung des kommunalen Anteils am Steueraufkommen.

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"Ziemlich pleite", UZ vom 12. April 2024



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