Am 1. Oktober findet der dezentrale Aktionstag der Friedensbewegung bundesweit statt. UZ fragte Friedensaktivistinnen und -Aktivisten, warum man jetzt auf die Straße gehen muss. Marion Köster, Bezirksvorsitzende der DKP Ruhr-Westfalen, sagt:
Die deutsche Regierung rüstet massiv auf und verhängt haufenweise Sanktionen gegen Russland, mit fatalen Folgen für die meisten von uns, während Rüstungs- und Energiekonzerne Super-Extra-Profite machen. Wir wollen keine Aufrüstung, keinen Krieg, und dafür hungern und frieren wollen wir schon gar nicht.
Menschen, die für Frieden und Abrüstung sind, kommen in den Medien praktisch nicht vor oder werden diffamiert. Deshalb müssen wir auf der Straße zeigen, das wir gegen Aufrüstung und Waffenlieferungen sind, egal ob die Waffen in die Ukraine oder sonstwo in die Welt geschickt werden.
In NRW gibt es eine zentrale Aktion am 3. Oktober in Uedem/Kalkar, vor der NATO- und Bundeswehr-Leitzentrale. Dort protestieren wir seit etlichen Jahren, um zu zeigen, wer der Hauptkriegstreiber ist und welche Gefahr die NATO-Zentralen in Deutschland für uns bilden.
Mehr Informationen unter: verhandeln-statt-schiessen.de