Erneut versucht die Textilmodekette Zara, sich ihr unbequeme Betriebsräte vom Hals zu schaffen. Betroffen sind der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Festim Lezi, sowie der Sprecher des Wirtschaftsausschusses, Marco Grüneschild. Dieses Mal dient als Vorwand eine – bislang nicht ausgeübte – Referententätigkeit der beiden ehrenamtlichen Gewerkschafter für ein Seminar zur Weiterbildung von Betriebsräten.
ver.di sieht in dem Vorgehen von Zara eine Reaktion auf Auseinandersetzungen um Filialschließungen (UZ berichtete). Die Gewerkschaft und die Betriebsräte kritisieren, dass Zara den Beschäftigten keine adäquaten Ersatzarbeitsplätze anbietet, obwohl diese vorhanden wären.