Die vom luxemburgischen Gewerkschaftsbund OGBL initiierten Verhandlungen über einen ersten Kollektivvertrag bei der Modekette Zara sind erfolgreich abgeschlossen worden.
Vor Beginn der Verhandlungen hatte der OGBL zusammen mit den Beschäftigten Forderungen aufgestellt. Bei einer weiteren Befragung im Sommer dieses Jahres hatten 97 Prozent der Beschäftigten ein Angebot der Direktion von Zara abgelehnt.
Der Kollektivvertrag für die 150 Beschäftigten aus den Geschäften in Bartringen, Luxemburg-Cloche d’Or und Luxemburg-Kirchberg hat eine Laufdauer von drei Jahren. Er umfasst eine Prämie in Höhe eines Monatslohns am Jahresende, bis zu vier zusätzliche Urlaubstage je nach Dienstalter, eine Lohntabelle, eine Lohnerhöhung nach fünf beziehungsweise zehn Jahren für „unqualifizierte“ Beschäftigte, eine Begrenzung der Überstunden, einen Arbeitstag von mindestens fünf Stunden.