Nach dem Streikjahr 2015 mit rund 2 Millionen Streiktagen zeichnet sich nach den ersten sechs Monaten für 2016 ein „deutlich geringeres Arbeitskampfvolumen“ ab, wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung mitteilt. Demnach sind bisher etwa 405000 streikbedingte Ausfalltage zu verzeichnen.
Die Beteiligung an Streiks, insbesondere an Warnstreiks, blieb hoch. Nach Gewerkschaftsangaben legten rund eine Million Beschäftigte die Arbeit nieder, dies sind in etwa so viele wie im gesamten Vorjahr.