In Vaihingen knüpfte die DKP an John Lennon und Yoko Ono an und führte eine Aktion gemeinsam mit „Leerstandsmelder“ und „Vaihingen ökologisch sozial“ durch (siehe Bild). Die „Stuttgarter Zeitung“ berichtete, fand allerdings den Slogan „Wohnen statt Drohnen“ etwas gewagt. Den Zusammenhang zwischen fehlenden Wohnungen, Krieg und Flucht erklärte Manfred Jansen von der DKP gerne. „Das Problem sind nicht die Flüchtlinge“, wird er zitiert.
In Cannstatt wurde vor der Theodor-Heuss-Kaserne protestiert. Die Forderung: Sozialwohnungen statt Kasernen. Mitten in einem Cannstatter Wohngebiet befindet sich ein riesiges Kasernengelände (über 46000 qm) mit dem Landeskommando der Bundeswehr und Teilen des MAD, der z. B. SIM-Kartennummern für US-Killerdrohnen liefert. Hier könnten 400–500 bezahlbare Wohnungen gebaut werden, die dringend gebraucht werden. In Stuttgart sind allein 4000 Wohnungssuchende in der Notfallkartei.
Ebenfalls in Cannstatt in der Marktstraße war der Ernst-Busch-Chor aus Berlin im Rahmen des Stuttgarter Chorfestes zu Gast. Musikalische Unterstützung für die Kundgebung „Sozialwohnungen statt Kasernen“.
Das Aktionswochenende ist Bestandteil der bezirksweiten DKP-Kampagne „Fluchtursachen bekämpfen! Kriege aus Baden-Württemberg stoppen!“
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