Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, stellte vor wenigen Tagen in Berlin einen 15-Punkte-Plan mit dem Titel „Mut zur Korrektur“ vor. Darin spricht sich der Verband für umfassende Reformen in der Arbeitsmarktpolitik aus.
Totz sinkender Zahlen registrierter Arbeitsloser und trotz „blendender Wirtschaftsdaten“ habe man es mit einer zunehmenden Armut im Lande zu tun, warnt der Verband.
Angesichts dieser wachsenden sozialen Verwerfungen am Arbeitsmarkt und schwindender sozialer Sicherheit bei Arbeitslosigkeit sei es endlich an der Zeit, die Agenda-Politik der vergangenen 15 Jahre zu korrigieren. Der Verband setzt sich für den Abbau prekärer Arbeitsbedingungen und eine Stärkung der Arbeitslosenversicherung bis hin zu einer Totalreform von Hartz IV ein.