Ulrike Malmendier fordert ein „Kinderstartgeld“ von 10 Euro pro Monat und Kind. Die dem „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ angehörende Ökonomin will damit Kinder an die „Vorteile des Aktienmarktes“ heranführen – staatlich finanziert natürlich.
Der Sachverständigenrat, dem Malmendier angehört und der auch als Rat der fünf „Wirtschaftsweisen“ bezeichnet wird, berät die Bundesregierung in Wirtschaftsfragen.
Das Kinderstartgeld solle „eine Teilnahme am Kapitalmarkt bereits früh im Leben verankern und dadurch langfristige Erfahrungen mit entsprechenden Anlagen und deren Renditechancen für breite Bevölkerungsschichten ermöglichen“. Sowohl Kinder als auch ihre Eltern könnten „verschiedene Finanzzyklen erleben und von den Vorteilen einer breit gestreuten Anlage profitieren“. Bekommen sollen das monatliche Kinderstartgeld alle Mädchen und Jungen ab dem sechsten Lebensjahr.