In der Darstellung der Probleme der Friedensbewegung unter anderem in Düsseldorf umgeht UZ die folgenden Fakten: Es hat ein lebhaftes Echo auf die VVN-BdA-Landesdelegiertenkonferenz von NRW gegeben. Eine kleine Minderheit von Partnern der neuen rechten „Friedensbewegung“ in Düsseldorf – genannt „Friedensbündnis NRW“ – bekam seitens einiger Delegierter Unterstützung, ergänzt durch mehrere Beiträge in UZ. Die Mehrheitsposition der VVN-BdA kam in einem Interview in der „jungen Welt“ mit Falk Mikosch am 29. Juni zu Wort. Dies ist fast alles nachzulesen auf den Homepages der VVN-BdA NRW und der Bundesorganisation. Wie die Deutsche Friedensgesellschaft, die Naturfreunde, Gewerkschaftsgruppen und andere hat der Landesausschuss der VVN-BdA NRW am 17. Juni erneut beschlossen, die Zusammenarbeit mit dem „Friedensbündnis NRW“ abzulehnen. Der Grund: Dort engagiere sich unter anderem die Partei „Die Basis“ mit ihrer AG Frieden. Man lese mal den Bericht auf der Homepage der Partei „Die Basis“ zur Definition der NSDAP als linke sozialistische Arbeiterpartei.
Es geht im Kern um eine einzige Frage: Wie stehen wir zum russischen Angriffskrieg? Dagegen hat sich die große Mehrheit des Verbandes VVN-BdA NRW positioniert, eine sehr kleine Minderheit wünscht und praktiziert jedoch ein Bündnis mit allen, die den völkerrechtswidrigen Charakter dieses russischen Krieges leugnen. Und das geht bis hin zum AfD-Kontakt sowie zur Spaltung der Ostermarschbewegung, von der eine einseitige Positionierung gegen Kiew verlangt wurde, was keine Mehrheit fand. Die Minderheit verlangt also, dass sich die Mehrheit ihr unterordnet und auch mit rechten Partnern quasi „pro Russland“ kooperiert. Dem schließt sich die VVN-BdA NRW nicht an. Die Tür nach rechts bleibt geschlossen. Der Krieg Moskaus wie jener der NATO ist zu verurteilen, Das „Nie wieder Krieg“ und das „Nie wieder Faschismus“ gehören zusammen.