Die ausgewählten Bilder, die den Artikel begleiten, sprechen eine andere Sprache als das, was der Bewegung „Fridays for Future“ im Artikel unterstellt wird. Sie machen deutlich, dass die jungen Menschen sehr wohl wissen, wer die Verursacher der stattfindenden Klimaveränderung sind. Dass bei diesen vielen Hunderttausenden der eine oder andere „Spaßvogel“ dabei ist, das will ich ja gar nicht leugnen.
Aber der Bewegung zu unterstellen, sie „leidet“ (also „krankt“), da sie nicht die Systemfrage in den Mittelpunkt ihre Bewegung stellt, ist einfach nur überheblich.
Uns steht es nicht an, in dieser Form so über die Bewegung „Fridays for Future“ zu urteilen, sondern daran teilzunehmen und mit ihnen gemeinsam ein zukunftsfähiges Modell zu erarbeiten. Nur in solchen Diskussionsrunden und bei gemeinsamen Aktionen können wir die Widersprüche in unserer Gesellschaft aufzeigen und auch die Systemfrage stellen.