Am 8. November versammelten sich rund 200 Menschen in Kiel, um unter dem Motto „Völkerverständigung und Frieden – gegen Hass und Krieg“ zu demonstrieren. Aufgerufen hatte die DKP Kiel, die auch Plakate für Völkerverständigung vorbereitet hatte. Die Stadt Kiel hatte zuvor schon alle Veranstaltungen mit Nahostbezug für den migrantisch geprägten Stadtteil Gaarden verboten. Für Demonstrationen in ganz Kiel war die Auflage ergangen, dass „Reden nur in deutscher Sprache“ gehalten werden dürften. Auf ihren Widerspruch gegen diese Auflage erhielt die DKP bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe von UZ keine Antwort. Doch die Einschüchterungsversuche verfehlten ihr Ziel: die Demonstranten zeigten sich solidarisch mit Palästina. „Free Palestine“-Rufe und „Hoch die internationale Solidarität“ bestimmten das Bild. Die DKP Kiel zeigte sich im Anschluss zufrieden: „Es war eine tolle, kämpferische und emotionale Stimmung, die uns bestärkt hat, in dieser Frage weiter laut und widerständig zu sein!“
Widerspruch gegen Auflage eingelegt
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