Wessen gedenken?

Die Fraktionen der Ampel-Regierung und die Unionsfraktion haben sich auf die Einführung eines „Veteranentags“ geeinigt. Als Datum ist der 12. November im Gespräch. „Vorbild sind die USA, wo die Beschäftigung mit den Militärangehörigen und dem, was sie für das Land tun, zum Lebensalltag gehört“, erklärte Johann Wadephul, Vizevorsitzender der CDU/CSU-Fraktion. So müsse das auch in Deutschland sein. Unterstützt wird das Vorhaben auch von der Wehrbeauftragten des Bundestags, Eva Högl, und der Vorsitzenden des „Verteidigungsausschusses“, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP). Unklar ist noch, wessen genau an diesem Tag gedacht werden soll. Roderich Kiesewetter (CDU) setzte sich in der „Rheinischen Post“ dafür ein, dass der Tag nur „einsatzerfahrenen“ Soldaten gewidmet werden solle.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Wessen gedenken?", UZ vom 17. November 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flugzeug.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit