Weniger Koks

Die Stadtratsfraktion der DKP Bottrop hat das „Hygiene-Institut des Ruhrgebiets“ auf eigene Kosten beauftragt, zwei Proben von kokereistämmigen Partikelablagerungen im Bottroper Stadtteil Fortkamp zu analysieren. Die Proben enthielten „Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe“ (PAK) in einer Konzentration von 33,66 mg/kg. Laut einer EU-Verordnung darf die PAK-Konzentration nicht höher als 1 mg/kg sein. Auch in geringen Mengen können PAK das Krebsrisiko bei Menschen erhöhen. DKP-Ratsherr Michael Gerber sagt: „Die Kokerei ist in der Verpflichtung, die Maßnahmen zur Vermeidung der Umweltbelastung zu intensivieren. Den Anwohnern ist nicht länger zuzumuten, dass ihre Häuser und Gärten mit Kokerei-Ablagerungen und aromatischen Kohlenwasserstoffen belastet sowie ihre Gesundheit gefährdet wird“ und fordert eine Bürgerversammlung, bei der unabhängige Experten zu Rate gezogen werden.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Weniger Koks", UZ vom 31. August 2018



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Schlüssel.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit