Wenig Wertschätzung

Für die rund 50.000 Beschäftigten im Berliner Hotel- und Gaststättengewerbe hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) einen neuen Tarifvertrag abgeschlossen. Zum 1. Januar 2022 steigen die Löhne der beiden niedrigsten Entgeltgruppen auf 12 Euro und bei der Entgeltgruppe 4 auf 12,50 Euro pro Stunde. Alle anderen Gruppen steigen um 4 Prozent. Zum 1. Oktober 2022 erhöhen sich alle Entgeltgruppen nochmals um 6 Prozent.

Die Einkommen der Gastro-Beschäftigten in Berlin liegen 43 Prozent unter dem Durchschnitt landesweiter Einkommen. Beschäftigte aus dem Gastgewerbe, die eine Vollzeitstelle haben, kommen in der Hauptstadt auf ein mittleres Monatseinkommen von aktuell nur 1.988 Euro brutto. Zum Vergleich: Branchenübergreifend liegt der Median bei Vollzeit in Berlin bei 3.484 Euro.

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"Wenig Wertschätzung", UZ vom 19. November 2021



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