Da hat offensichtlich einer nichts gelernt, nämlich die derzeit geltende Definition von Faschismus und eine Aussage aus der Bildungseinheit des Parteivorstandes „Reaktionärer Staatsumbau“. Die Dimitroff-These besagt, Faschismus sei die „terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“. Daraus folgt natürlich, und so wird es auch in der Bildungseinheit vermittelt, nicht die faschistische Partei, nicht der Wähler entscheiden über den Faschismus. Ich denke, die AfD bietet sich an, und sie würde es auch tun, vielleicht hält das Finanzkapital, zum Beispiel die übermächtigen Medienkonzerne zu gegebener Zeit aber eine andere Partei geeigneter für ihre Pläne. Da stellt sich die Frage: Wie weit würden zum Beispiel „Die Bündnisgrünen“ gehen? Fatal, wenn die antifaschistischen Kräfte dann mit ihnen in einem breiten Bündnis wären, oder?
Wen nutzt das Finanzkapital?
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