Der Vorstand der ver.di-Betriebsgruppe an der Freien Universität Berlin hat sich mit Orhan Akman solidarisch erklärt. Dem bei ver.di beschäftigten Bundesfachgruppenleiter Einzel- und Versandhandel war mehrfach fristlos gekündigt worden. Das Berliner Arbeitsgericht hatte im Dezember jedoch entschieden, dass die fristlosen Kündigungen durch den ver.di-Bundesvorstand unzulässig und unrechtmäßig waren.
Die Kündigungen seien sofort zurückzunehmen und der ver.di-Bundesvorstand solle den Konflikt mit Akman beilegen, so der Betriebsgruppenvorstand: „Wir unterstützen Orhan Akmans vielfältige öffentliche Forderungen nach einer Reform unserer Gewerkschaften hin zu einer konfliktorientierten statt sozialpartnerschaftlichen Beschäftigtenvertretung.“ Die Kündigung habe zum Ziel gehabt, nicht nur Akman selbst, sondern vor allem seine Positionen zu beseitigen. Die ver.di-Betriebsgruppe unterstütze zudem seine Kandidatur für den ver.di-Bundesvorstand.