In der neuen Folge des „Halt Stand“-Podcasts der UZ haken wir nach: Warum wird so einer Kommunist?
Und vielleicht gilt auch für viele Leserinnen und Leser der UZ, was Dieter Süverkrüp im gleichnamigen Buch so schön beschrieben hat: „Warum wird so einer Kommunist… Eigentlich ist das ja gar keine Frage. Gemeint ist vielmehr: Er ist doch so ein guter Typ, sie ist doch so eine tolle Frau, die haben doch so nette Kinder, und die Leute sind in der DKP?!“
Ja warum? Das haben sich unsere Moderatoren Basti und Michael gegenseitig gefragt, aber auch drei ganz unterschiedliche Leute zum Interview gebeten:
Michel kommt aus einer Bundeswehrfamilie und hat sich über die dortigen JAV-Strukturen politisiert. Von einem CDU-Wähler zum Kommunisten, dessen Philosophie nicht nur schön, sondern eben auch weltverändernd ist.
Bei Lena hat die antirassistische Arbeit an der Schule so viel angefacht, dass sie eine Antifaschistische Linke in ihrer Heimatstadt mitgegründet hat. Irgendwann fand sie dann aber: Nur antifaschistische Arbeit kann ja noch nicht alles sein.
Andreas berichtet über seine Entwicklung zu einem Kommunisten, der in der DDR aufgewachsen ist und gelebt hat. Die Gerechtigkeitsvorstellung, in der es allen gut geht, hat bei ihm den Gang in die kommunistische Bewegung zur Folge.
Bei Lenin heißt es: Die Wahrheit ist immer konkret. Und die Wege in den Kommunismus sind eben auch ganz konkrete biographische Wege. Hier sind drei zur Sprache gekommen. Falls euch das ermuntert hat, selbst von eurem Werdegang zu erzählen, meldet euch gerne unter: podcast@unsere-zeit.de. Denn viele Wege führen in die kommunistische Bewegung und sie alle haben es verdient, gehört zu werden.