Die Kaltgrubenbetreiber am Rand der Stadt Wuppertal haben sich durchgesetzt und die Räumung des Waldgeländes „Osterholz“ erwirkt. Ein Gericht hatte ihnen grünes Licht dafür gegeben. Vorher hatten Aktivistinnen und Aktivisten der Bürgerinitative „Osterholz bleibt“ fast zwei Jahre das Gelände besetzt und mit Barrikaden und Baumhäusern die Räumung verhindert. Sie haben das Gelände von 5,5 Hektar mit etwa 1.500 Bäumen vor den Kettensägen geschützt. Am 24. Januar frühmorgens begann die Räumung. Die Baumhäuser wurden zerstört, die Menschen weggetragen, die Kettensägen rückten an.
Waldfrevel für Profit
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