Die konservative ÖVP von Ex-Präsident Sebastian Kurz ist klare Siegerin der Parlamentswahl in Österreich. Laut in der Nacht zu Montag veröffentlichten Hochrechnungen kam die ÖVP auf 37,1 Prozent der Stimmen – 5,6 Prozentpunkte mehr als noch 2017. Die extrem rechte FPÖ, die im Mittelpunkt der „Ibiza-Affäre“ stand, wurde hingegen abgestraft. Sie verlor zehn Prozentpunkte und landete mit 16,1 Prozent auf Platz drei – hinter der sozialdemokratischen SPÖ mit 21,7 Prozent. Die Grünen, die bei der Wahl 2017 noch an der Vier-Prozent-Hürde scheiterten, verzeichneten einen deutlichen Stimmenzuwachs und ziehen den Hochrechnungen zufolge mit 14 Prozent ins neue Parlament ein. Die neoliberalen Neos schafften mit 7,8 Prozent ebenfalls den Einzug in den Nationalrat.
Wahltriumpf für ÖVP
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