Die „liberale“ russische Opposition hat bei den Moskauer Lokalwahlen einen unerwarteten Erfolg erzielt. Die Partei Jabloko von Grigori Jawlinski errang nach offiziellen Angaben knapp 180 der 1.502 Mandate in den Stadtteilversammlungen. Dazu könnten noch Dutzende Sitze parteiloser Kandidaten kommen.
Drei Viertel der Mandate gingen an die Kremlpartei Geeintes Rußland, wie Walentin Gorbunow, Leiter der Moskauer Wahlkommission, mitteilte. Die Beteiligung lag bei 14 Prozent.