Wahl in Hamburg

Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg am vergangenen Sonntag haben SPD, Grüne und FDP deutliche Verluste hinnehmen müssen. Den größten Zuwachs im Vergleich zur vorherigen Wahl erreichte die CDU (plus 8,6 Prozent), die mit insgesamt 19,8 Prozent der Stimmen auf dem zweiten Platz landete. Die SPD erreichte trotz Verlusten 33,5 Prozent der Stimmen und kann nun die rot-grüne Regierung fortsetzen oder eine Koalition mit der CDU bilden. „Die Linke“ (11,2 Prozent) und die AfD (7,5 Prozent) konnten leichte Zugewinne verzeichnen. Unter den Erwartungen schnitt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ab. Mit nur 1,8 Prozent der Stimmen verfehlte das BSW den Einzug in die Bürgerschaft deutlich. Der Hamburger BSW-Vorsitzende und Spitzenkandidat Jochen Brack legte nach der Wahl seine Ämter nieder. Das BSW hatte in Hamburg auch mit den Nachwehen einer komplizierten Gründungsphase zu kämpfen. Im Dezember hatten Oppositionelle einen eigenen, nicht-autorisierten Landesverband gegründet und für Verwirrung gesorgt.

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"Wahl in Hamburg", UZ vom 7. März 2025



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