Wagenknecht wartet

Bis zum Jahresende möchte Sahra Wagenknecht („Die Linke“) über die Gründung einer eigenen Partei entscheiden. Das erklärte die Bundestagsabgeordnete gegenüber der Nachrichtenseite „zdfheute.de“. Auch gesundheitliche Gründe würden in den Abwägungsprozess einfließen. Zuvor hatte Wagenknecht bereits ausgeschlossen, noch einmal für die Linkspartei zu kandidieren. Nach einer Vorstandssitzung äußerte sich am Montag der Parteivorsitzende Martin Schirdewan („Die Linke“). Er bezeichnete die Äußerungen über eine mögliche Parteigründung als „parteischädigend“ und „respektlos gegenüber den vielen tausend Mitgliedern vor Ort“. Er sei „wirklich stinksauer“, so Schirdewan, und forderte Wagenknecht auf, sich von der Neugründung einer konkurrierenden Partei zu distanzieren. Welche Folgen ein Zuwiderhandeln haben sollte, ließ er offen.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Wagenknecht wartet", UZ vom 24. März 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flugzeug.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit