Russland besteht im Krieg um die Unruheregion Berg-Karabach auf die Umsetzung der vereinbarten Waffenruhe zwischen Armenien und Aserbaidschan. „Wir hoffen, dass die Entscheidungen von beiden Seiten strikt umgesetzt werden“, sagte Außenminister Sergej Lawrow am Montag dieser Woche nach einem Treffen mit seinem armenischen Kollegen Sohrab Mnazakanjan. Armenien und Aserbaidschan hatten sich unter Vermittlung Lawrows auf eine Feuerpause verständigt, die am vergangenen Samstag in Kraft trat, aber nach wie vor brüchig ist. Seit Beginn der neuen Gefechte Ende September wurden mehrere Hundert Menschen getötet. Beide Seiten hatten sich zudem darauf verständigt, dass Gefangene ausgetauscht und tote Soldaten in die Heimat überstellt werden können. Dazu kam es aber am Wochenende nicht.
Waffenruhe II
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