Waffenruhe II

Russland besteht im Krieg um die Unruheregion Berg-Karabach auf die Umsetzung der vereinbarten Waffenruhe zwischen Armenien und Aserbaidschan. „Wir hoffen, dass die Entscheidungen von beiden Seiten strikt umgesetzt werden“, sagte Außenminister Sergej Lawrow am Montag dieser Woche nach einem Treffen mit seinem armenischen Kollegen Sohrab Mnazakanjan. Armenien und Aserbaidschan hatten sich unter Vermittlung Lawrows auf eine Feuerpause verständigt, die am vergangenen Samstag in Kraft trat, aber nach wie vor brüchig ist. Seit Beginn der neuen Gefechte Ende September wurden mehrere Hundert Menschen getötet. Beide Seiten hatten sich zudem darauf verständigt, dass Gefangene ausgetauscht und tote Soldaten in die Heimat überstellt werden können. Dazu kam es aber am Wochenende nicht.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Waffenruhe II", UZ vom 16. Oktober 2020



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol LKW.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit