Wärmestrom

Linken-Chefin Katja Kipping hat Ost- und Westdeutsche dazu aufgefordert, sich Fehler bei der Wiedervereinigung gegenseitig zu verzeihen. „Traumatisierungen werden oft erst dann erkennbar, wenn das Schlimmste überstanden und wieder ein Stück Sicherheit eingetreten ist. An dem Punkt sind wir gerade“, sagte sie der „Rheinischen Post“ in einem Interview.

Nach der Wende hätten die Ostdeutschen viel Vertrautes verloren. „Um dieses gesellschaftliche Trauma zu bearbeiten, brauchen wir neben sozialer Sicherheit und Revitalisierung des Öffentlichen einen gesamtdeutschen Wärmestrom in Form von wirklichem Interesse und Respekt für den Osten“, so Kipping weiter.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Wärmestrom", UZ vom 20. Dezember 2019



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit