In zwölf Schulen im Berliner Bezirk Neukölln wird bis zum Jahresende ein privater Wachschutz beschäftigt. Die monatlich rund 65.000 Euro Kosten werden von der Bildungsverwaltung erstattet, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtete. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte die Wiedereinführung des Wachschutzes, der im Sommer eingestellt worden war, gefordert und mit dem Nahost-Konflikt begründet. Im Oktober hatte ein Lehrer an einer Neuköllner Schule einen Schüler geschlagen, der eine palästinensische Fahne mit sich geführt hatte. Die von Eltern gegen diesen Gewaltakt angemeldete Demonstration „Kein Platz für Rassismus, kein Platz für Gewalt“ war von der Polizei verboten worden.
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