VVN-Führung lehnt ­Berliner Appell ab

Die Friedensbewegung sammelt Unterschriften unter den Berliner Appell „Gegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche Welt“. Mehr als 33.000 Menschen haben damit bisher ihre Sorge vor weiterer Eskalation zum Ausdruck gebracht. In dem Text heißt es: „Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real. An dieser Weggabelung stehen wir für eine friedliche und solidarische Welt der Gemeinsamen Sicherheit, Solidarität und Nachhaltigkeit für alle Menschen. Wir sagen Nein zur Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland!“ Die Erstunterzeichner repräsentieren ein breites Bündnis von Persönlichkeiten der Friedensbewegung, aus Gewerkschaften, Kirchen, Künstlern und auch von Parteien. Der Bundesausschuss der Organisation von Verfolgten des Naziregimes, VVN-BdA, zu deren Gründungskonsens die Losung „Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus“ gehört, hat in knapper Abstimmung entschieden, den Berliner Appell nicht zu unterstützen.

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"VVN-Führung lehnt ­Berliner Appell ab", UZ vom 14. Februar 2025



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