Regelmäßig kritisiert Klaus Wagener die KP Chinas heftig ob ihrer angeblichen „spektakulären Kehrtwende“ hin zu den USA um 1970. Diese gab es so nicht, dafür eine Vorgeschichte. Deng Xiaoping wies darauf hin, dass die heftigen ideologischen Auseinandersetzungen ab etwa 1960 zwischen der KPdSU und der KP Chinas über die „Generallinie der Kommunistischen Bewegung“ weniger diese zur Grundlage hatten denn das nach Auffassung der KP Chinas arrogante Auftreten der KPdSU gegenüber den Chinesen, das deren Nationalgefühl beleidigt habe. Ein Tiefpunkt war der komplette Abzug der sowjetischen Wirtschaftsberater aus China. Eine Vorgeschichte dieser Vorgeschichte ist, dass die erfolgreich vollzogene Wende in der chinesischen Revolution hin zu befreiten Gebieten, gestützt auf Bauern, gegen den Rat/Willen der von der KPdSU-geführten Komintern erfolgte – Stalin hat sich nach Angaben der KP Chinas hierfür später entschuldigt.
China stand nach der Kulturrevolution vor der Überlebensfrage der Entwicklung der Wirtschaft. Die Mittel durch eine langjährige „ursprüngliche Akkumulation“ zu erwirtschaften war nach den Erfahrungen der Kulturrevolution keine Option. Angesichts der Größe des Landes und der Aufgabe konnte die benötigte riesige Masse an Kapital nur aus dem Westen, den USA kommen. Unter anderem deswegen die pragmatische Annäherung. Die von Wagener stattdessen empfohlene „internationale Zusammenarbeit mit den Warschauer-Vertrags-Staaten“ hatte dieses ökonomische Potential nicht, unabhängig von den sonstigen Differenzen.