Zu „Für den Frieden kämpfen“, UZ vom 7. Mai

Volksverhetzung

Thomas Boomgarden, per E-Mail

In dem Artikel wird der Kommentar von Alan Posener auf „zeit.de“ wiedergegeben: „Die kulturelle Linke müsse sich von der Vorstellung lösen, der Frieden mit Russland um beinahe jeden Preis sei wegen des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion 1941 eine moralische Pflicht.“ Erfüllt das nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung? Man stelle sich vor, er hätte geschrieben, die Politik müsse sich von der Vorstellung lösen, der Frieden mit Israel um beinahe jeden Preis sei wegen des Holocaust der Nazis eine moralische Pflicht. Aber mit den Völkern der Sowjetunion und der Roten Armee kann man es ja machen. Genauso mit den chinesischen Ermordeten der japanischen Aggression.

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"Volksverhetzung", UZ vom 14. Mai 2021



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