Vier Tote bei Polizei- einsätzen

In der vergangenen Woche kamen vier Menschen bei Polizeieinsätzen zu Tode. In allen Fällen wurde die Schusswaffe eingesetzt. Am Samstag starb ein Mann in Hoppstädten-Weiersbach in Rheinland-Pfalz, der Mann soll, mit einer Axt bewaffnet, eine Person bedroht und auf ein Auto eingeschlagen haben. Später wurde er erneut gesichtet und die Schüsse fielen. Ähnlich unklar verlief ein Einsatz in Lübeck, bei dem ein weiterer Mann während eines Schusswechsels ums Leben kam. In Recklinghausen kam ebenfalls eine Person zu Tode, da ein Beamter während eines Einsatzes wegen Ruhestörung einen Schuss abgab. In Berlin kam ein Obdachloser anscheinend der Aufforderung, sich zu entfernen, nicht nach, woraufhin ein Schuss fiel. Er soll dabei ein Messer in der Hand gehalten haben. Bei zwei Opfern handelt es sich bei der Schussverletzung um die Todesursache, bei den anderen ist diese noch ungeklärt.

Im Jahr 2018 kamen elf Personen bei Polizeieinsätzen ums Leben, berichtet die „Deutsche Hochschule der Polizei“.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Vier Tote bei Polizei- einsätzen", UZ vom 8. November 2019



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Auto.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit