Der Vortrag erläutert: Wie in einem Brennglas bündeln sich in der sogenannten Corona-Krise schon seit Jahren wirkende Versäumnisse, Widersprüche und Entwicklungen.
Unzureichende Vorsorge, die Privatisierung und Ökonomisierung des Gesundheitssystems, der Pflegenotstand sind ebenso Thema wie die Langzeitfolgen der Austeritätspolitik, die mit zur Katastrophe in Italien und Spanien beigetragen haben. Eingegangen wird auf die sozialen Folgen des Shut-Downs, der auf eine schon begonnene wirtschaftliche Rezession traf. Als Folge werden langandauerende Einkommensverluste vor allem der Lohnabhängigen, Solo- Selbständigen und kleinerer Unternehmen befürchtet. Die Gefahr wird aufgezeigt, dass die Corona-Krise im Interesse der Banken und Konzerne genutzt wird, soziale und demokratische Rechte abzubauen.
Statt in der Pandemie Schritte zu internationaler Entspannung zu gehen, hält Deutschland wie auch die USA weiter an Sanktionen fest.