„Deutsche Gewerkschaften geben sich die größte Mühe, möglichst viele Firmen ins Ausland zu verjagen, indem sie unsinnige Tarifforderungen aufstellen“, sagte der frühere Unternehmer Hans Peter Stihl gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Mit „horrenden Tarifforderungen“ würde die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen gefährdet.
Die Produktionskosten in Deutschland seien inzwischen „einfach viel zu hoch“. Bestimmte Produkte könnten deshalb in Deutschland gar nicht mehr hergestellt werden, so Stihl weiter. So sei es auch beim familieneigenen Motorsägenunternehmen. Auch sie sei aus Kostengründen gezwungen, zu drei Vierteln im Ausland zu produzieren. Stihl hat weltweit rund 17.000 Mitarbeiter und machte 2018 einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro.