Verschärfte Blockade

Die US-Regierung verschärft ihre Blockadepolitik gegen Kuba. US-Außenminister Mike Pompeo kündigte vergangene Woche in Washington an, Bürger der USA bekämen ab dem 2. Mai die Möglichkeit, gegen ausländische Unternehmen zu klagen, die Eigentum nutzen, das nach der Revolution 1959 enteignet wurde. Er warf der kubanischen Führung vor, ihre Bevölkerung zu unterdrücken und Gewalt in andere Staaten der Region zu exportieren. Die Regierung von Präsident Donald Trump beruft sich auf den dritten Abschnitt des „Helms-Burton-Gesetzes“ von 1996, der von Trumps Vorgängern bislang immer ausgesetzt wurde. Aus dem Außenministerium hieß es, es gehe um Eigentum mit einem Wert in Milliardenhöhe. Zudem wurden weitere Maßnahmen gegen Kuba in Aussicht gestellt. Dies sei „der Anfang eines neuen Prozesses“.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Verschärfte Blockade", UZ vom 26. April 2019



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flagge.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit