Versammlungsgesetz in NRW

Mehr als 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer demonstrierten am vergangenen Samstag in Bochum gegen das geplante neue Versammlungsgesetz in NRW. Mehr als 20 Organisationen und Initiativen machten in kurzen Statements deutlich, warum sie die Gesetzesverschärfung für einen gravierenden Angriff auf die Versammlungsfreiheit halten. Rechtsanwalt Wilhelm Achelpöhler zeigte an vielen Beispielen auf, was dieses Gesetz konkret für Auswirkungen auf unterschiedliche Protestformen haben würde. Es handele sich um einen Angriff der Landesregierung auf das Bundesverfassungsgericht, das eine Reihe der geplanten Maßnahmen bisher ausdrücklich als verfassungswidrig bezeichnet habe. „Wir können und wir werden diesem reaktionären Versammlungsgesetz etwas entgegensetzen“, versprach der Redner der DKP Bochum. „Dafür organisieren wir uns im Betrieb und Stadtteil, in Schule und Uni für eine bessere, eine grundlegend andere Gesellschaft.“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Versammlungsgesetz in NRW", UZ vom 25. Juni 2021



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flagge.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit