Vermögensverteilung weltweit

Nach der Finanzkrise 2007 haben es die Reichen und Superreichen geschafft ihr Vermögen wieder kräftig zu vergrößern, berichtet die Schweizer Bank Credit Suisse. Das reichste 1 Prozent, so der „Global Wealth Report 2017“ von Credit Suisse, besitzt jetzt zusammen so viel wie die ärmere Hälfte der Menschen.

Nachdem die Finanzkrise 2008 die Ungleichheit einmal geschmälert und der Anteil des reichsten 1 Prozents bei „nur“ 42,5 Prozent des globalen Vermögens lag, haben Regierungen und Reiche offenbar erfolgreich dafür gesorgt, dass sich das wieder schnell ändert. Und das geschah auch. Kurz nach der Krise stieg der Anteil der Superreichen am globalen Reichtum kontinuierlich und über den Anteil hinaus, den sie vor der Krise hatten. Jetzt haben sie nach Credit Suisse die symbolische Schwelle von 50,1 Prozent am weltweit auf 280 Billionen Dollar geschätzten Gesamtvermögen überschritten.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Vermögensverteilung weltweit", UZ vom 24. November 2017



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Stern.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit