Für 50.000 Beschäftigte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) begannen am 22. Oktober in Kassel die Tarifverhandlungen. ver.di fordert für die Tarifbeschäftigten beim DRK eine Tarifsteigerung von 5,5 Prozent, mindestens aber 150 Euro für 12 Monate. Auch die Ausbildungsvergütungen sollen um 150 Euro monatlich steigen. Beim Deutschen Roten Kreuz arbeiten insgesamt rund 150.000 Menschen.
Eine zusätzliche Aufwertung müsse es insbesondere für die Notfallsanitäter und -sanitäterinnen sowie die Alten- und Krankenpflegerinnen und -pfleger geben, so die Gewerkschaft. Je nach Beschäftigungszeit sollen Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter zwischen 70 Euro und 750 Euro monatlich mehr erhalten. Für examinierte Kräfte in der Alten- und Krankenpflege fordert ver.di eine zusätzliche Aufwertung über eine monatliche Pflegezulage von 300 Euro. Neu in den Tarifvertrag aufgenommen werden soll eine Gefahrenzulage von 35 Prozent bei Arbeiten mit infektiösen Patientinnen und Patienten.