Zur Berichterstattung über die Ostermärsche, UZ vom 14. April

Verhaltener Optimismus

Reinhardt Koblische, Aschersleben

Die Berichterstattung zu den Ostermärschen hat, wenn auch nur verhalten, meinen Optimismus gestärkt, dass die Friedensbewegung endlich wieder an Fahrt gewinnt. Angesichts der aktuellen Lage war es meiner Frau und mir Herzenssache, an einem Ostermarsch teilzunehmen. Wir fuhren nach Haldensleben, etwa eine Autostunde entfernt von unserem Wohnort. Die Veranstalter waren mit etwa 350 Teilnehmern zufrieden. Beeindruckend waren die mitgeführten, meist selbst hergestellten Plakate und Spruchbänder. Aber es müssen noch mehr Menschen auf die Straße, um ihre Ablehnung zur derzeitigen Regierungspolitik kundzutun. Und es sollten noch andere Formen genutzt werden, um den Russenhassern und Kriegstreibern in den Arm zu fallen. Mit voller Berechtigung standen die Ostermärsche in Sachsen-Anhalt unter dem Slogan „Kapitalismus, Waffen und Krieg sind das Problem und nicht die Lösung!“

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"Verhaltener Optimismus", UZ vom 21. April 2023



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Flugzeug.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]

    Das könnte Sie auch interessieren

    Unsere Zeit