Am vergangenen Sonntag fand in Hamburg eine Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Kooperation mit dem Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V. zur Verfolgung Homosexueller durch den deutschen Faschismus statt. Dort sprach die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano. „Angesichts der offenen Homophobie in vielen Ländern und der zunehmenden Gewalt bestimmter rechtspopulistischer und rechtsradikaler Gruppen in Deutschland gegen Homosexuelle ist es wichtig, gegen das Vergessen Widerstand zu leisten und jegliche Form von Rassismus und Menschenfeindlichkeit zu bekämpfen. Das ist bleibende Verpflichtung des Auschwitz-Komitees, aber auch jedes einzelnen von uns. Als Vorsitzende des Auschwitz-Komitees in der Bundesrepublik Deutschland und als Überlebende von Auschwitz schließe ich mich auch persönlich der Forderung nach einem Ort des Gedenkens an die homosexuellen Häftlinge in Auschwitz an“, sagte Bejarano.
Verfolgter Homosexueller gedenken
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