Südafrikas Präsident Jacob Zuma droht ein neues Verfahren wegen Korruption: Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, 783 Vorwürfe der Korruption gegen Zuma nicht weiter zu verfolgen, wurde am vergangenen Freitag vom Gericht kassiert. Die Einstellung des Verfahrens im Jahr 2009 hatte Zuma den Weg zur Präsidentschaft ermöglicht. Bei den Vorwürfen geht es um milliardenschwere Waffengeschäfte. Der 74-jährige Zuma gilt wegen zahlreicher Skandale als angeschlagen. Erst im März hatte ihn das Verfassungsgericht verurteilt, einen Teil der mit Steuergeldern bezahlten Renovierungskosten für seine Privatvilla zurückzuzahlen.
Verfahren gegen Zuma
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