Rund 12 000 Beschäftigte aus privaten und öffentlichen Banken haben sich vor der nächsten Verhandlungsrunde am 3. Juli bundesweit an Streiks beteiligt, zu denen ver.di aufgerufen hat. Hintergrund ist, dass es auch in der vierten Runde praktisch keine Annäherung gab und die Arbeitgeber wiederum ein völlig unzureichendes Angebot vorgelegt hatten, das über den Zeitraum von drei Jahren im Durchschnitt eine Erhöhung von lediglich je 1,16 Prozent bedeutet hätte.
ver.di fordert in der Tarifrunde für die rund 200 000 Beschäftigten sechs Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Für Beschäftigte mit einer übertariflichen Bezahlung will ver.di eine entsprechende Dynamisierung der Gehälter durchsetzen. Für Auszubildende fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung der Vergütung um 100 Euro. Des Weiteren will ver.di in der Tarifrunde neben einer deutlichen Gehaltserhöhung vor allem über Arbeitsbelastung und Weiterbildung verhandeln. Aus diesem Grund fordert ver.di für alle Beschäftigten sechs Gesundheits- und Entlastungstage. Die nächste Verhandlungsrunde fand am 3. Juli statt.