ver.di fordert Entlastung

Die Gewerkschaft ver.di fordert „spürbare und unmittelbar wirksame“ Entlastungen für alle Bürgerinnen und Bürger, vor allem aber für Familien, einkommensschwache Haushalte und Hartz-IV-Empfänger. Die steigenden Strom- und Gaspreise seien zu einer „ernsthaften Belastung“ für viele Haushalte geworden. „Für manche Betroffene lautet die Frage sogar: Essen oder Heizen? Das darf nicht sein“, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke. Werneke schlug eine Kombination aus einer befristeten Aussetzung der Mehrwertsteuer für Energie und einem Kinderbonus sowie einer Einmalzahlung für Grundsicherungsempfänger vor.

Mit der Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Energie in Höhe von 19 Prozent würde ein Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3.500 kWh und einem Gasverbrauch von etwa 13.333 kWh jährlich um etwa 450 Euro entlastet. Dazu käme der von ver.di vorgeschlagene einmalige Kinderbonus in Höhe von 200 Euro. Der Bonus dürfe nicht auf die Hartz-IV-Regelsätze angerechnet werden. Grundsicherungsempfänger sollen zudem einen Einmalbetrag von 200 Euro erhalten.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"ver.di fordert Entlastung", UZ vom 11. Februar 2022



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit