USA und ­Ukraine: Sicherheitsabkommen

Mit einem bilateralen Sicherheitsabkommen wollen die Ukraine und die USA nach Darstellung Kiews noch enger zusammenrücken. Es solle „das stärkste aller Sicherheitsabkommen“ werden – noch stärker als jene, die in den vergangenen Monaten mit verschiedenen NATO-Staaten geschlossen wurden, so Wladimir Selenski. Dazu gehöre militärische Unterstützung, finanzielle Unterstützung, politische Unterstützung sowie Unterstützung für die gemeinsame Waffenproduktion.

Bei den Friedensgesprächen in Istanbul Anfang April 2022 war mit einem bereits fast unterschriftsreifen Abkommen ein Verzicht der Ukraine auf Mitgliedschaft in der NATO in Aussicht gestellt worden. Statt dessen wollte Kiew Sicherheitsabkommen mit verschiedenen Mitgliedstaaten der NATO aushandeln. Nach einem Besuch des damaligen britischen Premierministers Boris Johnson am 9. April, der Kiew zu weiterer Kriegsführung aufforderte, wurde der Entwurf des Abkommens ad acta gelegt.

Dieser Artikel ist für Sie kostenlos. Kritischer Journalismus braucht allerdings Unterstützung, um dauerhaft existieren zu können. Daher freuen wir uns, wenn Sie sich für ein Abonnement der UZ (als gedruckte Wochenzeitung und/oder in digitaler Vollversion) entscheiden. Sie können die UZ vorher 6 Wochen lang kostenlos und unverbindlich testen.

✘ Leserbrief schreiben

An die UZ-Redaktion (leserbriefe (at) unsere-zeit.de)

"USA und ­Ukraine: Sicherheitsabkommen", UZ vom 3. Mai 2024



    Bitte beweise, dass du kein Spambot bist und wähle das Symbol Tasse.



    UZ Probe-Abo [6 Wochen Gratis]
    Unsere Zeit