Bundeswirtschaftsminister Gabriel hat eine bereits erteilte Zusage zurückgezogen, dass der Chipanlagenbauer „Aixtron“ von der chinesischen Investorengesellschaft „Investor Grand Chip Investment“ für 676 Mio. Euro übernommen werden kann. Der Einspruch kam aus den USA wegen Sicherheitsbedenken. Denn – man höre und staune – die von Aixtron-Maschinen hergestellten Computerchips können auch in militärischen Geräten eingesetzt werden. Aixtron will die Übernahme durch den chinesischen Investor nicht stoppen. „Wir haben sachliche Argumente, um die Bedenken auszuräumen“, sagte ein Firmensprecher. „Wir stehen in intensivem Kontakt mit den Behörden in den USA und in Deutschland.“
USA entscheiden über Aixtron-Verkauf
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