Die Kriegsmarine der USA hat eine Übung in der Barentssee nördlich von Russland beendet. Erstmals seit dem Kalten Krieg waren US-Kriegsschiffe am Montag vergangener Woche in das Randmeer des Arktischen Ozeans eingelaufen. Am Freitag seien die drei Zerstörer und ein Hilfsschiff sowie eine britische Fregatte wieder abgezogen, teilte die US-Navy mit. Die Kriegsschiffe seien bei der Übung von Aufklärungsflugzeugen begleitet worden. Insgesamt nahmen rund 1.200 Soldaten an der Übung teil.
An der russischen Küste der Barentssee liegen wichtige Stützpunkte der russischen Nordflotte. Das Pentagon schrieb in einem Bericht von Juni 2019, Russland habe „seine Präsenz dort schrittweise verstärkt“, indem es beispielsweise alte Infrastruktur renoviert und neue Militärstützpunkte entlang der arktischen Küste Russlands errichtet habe.